Immer mehr Unternehmen, welche ganz oder teilweise im Besitz der öffentlichen Hand sind, werden mit neuen Dienstleistungen zu direkten Konkurrenten von privatrechtlichen Unternehmen und Gewerbebetrieben. In einer freien Wirtschaft ist nichts gegen fairen Wettbewerb einzuwenden, doch sollten die Spiesse gleich lang sein.
Wir wollen Fairness
Bis Redaktionsschluss Ende Januar 2018 haben sich bereits 305 Unterstützer auf unserer Kampagnenhomepage eingetragen; darunterauch 20 Nationalräte, 20 Grossräte und 44 Unternehmen. Tragen auch Sie sich direkt online als Einzelperson und / oder Unternehmen schnell und einfach ein: www.fair-ist-anders.ch/wir-wollen-fairness
Fair ist anders
Von den rund 70 000 Unternehmen im Kanton Bern sind über 99 Prozent KMU. Diese bieten mit der Nähe zum Kunden, dem persönlichen Umgang und der Flexibilität einen wichtigen Mehrwert. Den Trend, dass immer mehr öffentliche Unternehmen Gewerbebetriebe zu übersetzten Preisen kaufen, die Mühe mit der Nachfolgeregelung haben, gilt es unbedingt zu stoppen.
Bern macht den 1. Schritt
Berner KMU hat „Fair ist anders!“ Ende Mai 2017 gestartet. Grund für die Lancierung der Informationskampagne war der wachsende Unmut der Basis. Mittlerweile zieht die Kampagne immer weitere Kreise: In den Kantonen Freiburg, Solothurn, Basel-Stadt und Zürich wird die Problematik ebenfalls immer mehr zum Thema. Berner KMU ist stolz darauf, den Stein mit seiner Kampagne ins Rollen gebracht zu haben.
Kampagne weitet sich aus
Anfang November hat auch der Schweizerische Gewerbeverband sgv mit seinem Positionspapier „Staatsnahe Unternehmen und KMU im Wettbewerb“ klar Stellung bezogen. In der Wintersession 2017 wurde im Stände- und Nationalrat eine Parlamentarische Initiative „Wettbewerb mit gleich langen Spiessen“ eingereicht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Kampagnen-Webseite www.fair-ist-anders.ch