Ab dem 1. Januar 2025 wird der Schweizerische Fachverband für Betriebsunterhalt (SFB Sektion Bern) neu Mitglied beim Gewerbeverband Berner KMU. «Eine Win-Win-Situation für beide Verbände», wie Präsident Thomas Mäusli und Berner KMU-Direktor Lars Guggisberg betonen.
- Was bedeutet Ihnen persönlich die engere Zusammenarbeit?
Thomas Mäusli: In unserem noch «jungen» Berufsverband werden enge Kooperationen, mit sämtlichen Akteuren aus unserem Umfeld, generell angestrebt und gelebt. Ohne enge und insbesondere einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit zahlreichen Unternehmen, anderen Organisationen und verschiedensten Personen, könnten wir unserem Auftrag in der Berufsbildung nicht gerecht werden. Ich bin mir sicher, dass bei der Zusammenarbeit mit Berner KMU beidseitig Mehrwerte entstehen werden.
Lars Guggisberg: Mit dem Beitritt des SFB Sektion Bern können wir einen weiteren Berufsverband zu unseren Mitgliedern zählen. Ohne Betriebsunterhalt stehen unzählige wichtige Institutionen in unserem Kanton still. Auch deshalb bedeutet mir die engere Zusammenarbeit mit dem SFB sehr viel. Nebst unserer hohen Mitgliederzahl von über 21’000, gehört die regionale Dezentralität und die branchenspezifische Breite zu den grössten Stärken unseres Verbands.
- Was sind die wichtigsten Vorteile der Mitgliedschaft?
Thomas Mäusli: Wie auch andere Berufsverbände kämpfen wir tagtäglich darum, dass wir unser Berufsbild den anstehenden Fachkräften schmackhaft machen können. Wir wollen und müssen bereits bei den Schülerinnen und Schülern präsenter sein und aufzeigen, dass ein handwerklicher Beruf «cool» ist und eine sehr gute Basis für den weiteren Berufsweg bieten kann. Die zahlreichen Aktivitäten in der Thematik Berufsbildung, welche Berner KMU umsetzt, werden uns Vorteile bringen, davon bin ich überzeugt. Zudem profitieren wir als Verband sowie auch unsere Mitgliedfirmen von einem grossen Netzwerk.
Lars Guggisberg: Je mehr KMU und Berufsverbände bei uns Mitglied sind, desto mehr Gewicht erhalten wir bei der politischen Mitgestaltung der gewerberelevanten Rahmenbedingungen im Kanton Bern – zugunsten von allen. Ausserdem engagieren wir uns stark in der Berufsbildung – unter anderem mit dem Projekt «Rendez-vous Job», durch finanzielle Unterstützung über unseren Berufsbildungsfonds sowie durch Vernetzung von Behörden, Unternehmungen und Berufsverbänden in unserer Berufsbildungskommission. Schliesslich erbringen wir unseren Mitgliedern mit diversen Dienstleistungen direkte Vorteile: Support bei Gewerbeausstellungen, Rechtsauskünfte, als Türöffner für Referenten, mit dem Forum KMU Frauen Bern und standardisierten Webseiten etc.
- Welches sind die wichtigsten Ziele der Zusammenarbeit?
Thomas Mäusli: Unser generelles Ziel, bei allen unseren Entscheiden und Handlungen, gilt der Stärkung der Berufsbildung und dem Fokus auf die Lernenden. Wir wollen eine moderne und zukunftsträchtige Ausbildung anbieten. Insbesondere der Austausch innerhalb des Netzwerkes von Berner KMU wird uns helfen, unser Berufsbild zu stärken und dafür zu sorgen, dass unseren Mitgliederbetrieben zukünftig weiterhin motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Selbstverständlich haben wir auch das Ziel, uns selbst einzubringen und unseren Beitrag im Netzwerk von Berner KMU zu leisten.
Lars Guggisberg: Unsere Berufsverbände haben – unabhängig von der Branche – weitgehend deckungsgleiche Interessen. Es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen und diesen gemeinsamen Interessen – namentlich in den Bereichen Berufsbildung, Verkehr, Energie, Steuern und Bürokratie – zum Durchbruch zu verhelfen.
Weitere Informationen über den SFB Sektion Bern finden Sie unter www.betriebsunterhalt.ch/bern/