Unkompliziert und effizient: Das Food Save Starter-Kit

Unnötige Kosten sparen, die Leistung steigern und ein Zeichen für Umwelt und Nachhaltigkeit setzen: Die Reduktion von Lebensmittelabfällen ist dank den beiden kostenlosen Smartphone-Apps auch für Kleinbetriebe in der Gastronomie einfach und wirkungsvoll möglich.

Gastronomieprofis, Hotellerieleiter, Küchenprofis und Mitarbeiter kennen das Dilemma: die Reduktion von Lebensmittelabfällen steht hoch auf der Agenda, doch oft fehlen Zeit und Ressourcen, sich wirklich darum zu kümmern. Rund 290’000 Tonnen Lebensmittel landen gemäss Zahlen des Bundesamts für Umwelt (BAFU) im Ausser-Haus-Konsum im Müll. Das belastet nicht nur die Umwelt: die Lebensmittelabfälle resultieren in Verlusten von 20 Millionen Franken pro Jahr.

Um auch Kleinbetriebe in der Gastronomie bei der Reduktion von Lebensmittelabfällen zu unterstützen, hat United Against Waste (UAW) gemeinsam mit Foodways das Food Save Starter-Kit lanciert.

Das Food Save Starter-Kit unterstützt Gastronomiebetriebe mit der Waste Tracker-App und der Food Save-App auf unkomplizierte und wirkungsvolle Art und Weise. Ob Buffetreste, Überproduktion in der Küche oder Tellerrückläufe: Mit den beiden Smartphone-Apps ist es jedem Betrieb möglich, diese Fehlerquellen zu eruieren und mit den passenden Food Save-Massnahmen Lebensmittelabfälle im Betrieb zu reduzieren.

Die Waste Tracker-App eignet sich für Betriebe, die Food Waste reduzieren möchten, aber nicht wissen, warum und wo im Küchenalltag Lebensmittelabfälle entstehen. Mit einer benutzerfreundlichen Eingabemaske können die anfallenden Lebensmittelabfälle erfasst werden. Die übersichtlichen Reportings zeigen schnell, wo und an welchen Tagen am meisten Lebensmittelabfälle anfallen.

Wer aufgrund der Messungen weiss, wo Verbesserungspotential im eigenen Betrieb besteht, findet in der Food Save-App über 200 konkrete Food Save-Lösungsansätze. Die Massnahmen orientieren sich entlang der bestehenden Prozesse im Küchenalltag. So setzen diese z. B. bei der Optimierung der Planung und Bestellprozesse an, geben Impulse für weniger Food Waste während der Produktion und zeigen auf, wie das Angebot besser gestaltet werden kann.

Dass alle am gleichen Strang ziehen und die Mitarbeiter das Bewusstsein für die Auswirkungen von Food Waste teilen, ist eine wichtige Voraussetzung. Die App gibt deshalb Vorschläge, wie auf Managementstufe mit den Mitarbeitenden kommuniziert werden kann, um diese für die Thematik zu begeistern. Oft öffnen bereits die Kennzahlen aus regelmässigen Messungen die Augen. Was kann man tun, wenn z. B. die Tellerrückläufe hoch ausfallen? Massnahmen zu Portionengrössen, Schöpftechniken und zur Kommunikation mit Gästen helfen, diese zu reduzieren. Dennoch: Ein gewisser Anteil an Lebensmittelabfällen lässt sich nicht vermeiden. Eine offene Angebotssprache erleichtert die flexible Verarbeitung von Resten. Auch wer Inspiration für kreative Rezepte sucht, um aus Resten leckere Kreationen zu zaubern, wird in der App fündig. Wie wäre es z. B. mit Arancini aus übriggebliebenem Risotto?

Ob die Optimierung der Küchenabläufe, des Angebots oder Ideen für die Wiederverwertung von Resten: Die Food Save-App ist jederzeit griffbereit in der Hosentatsche. Schritt für Schritt zum Food Save ohne den Betrieb gleich auf den Kopf stellen zu müssen.

Die beiden kostenlosen Apps sind im Google-Playstore oder im App Store erhältlich.

 

Links:
www.foodsaveapp.ch
www.wastetrackerapp.ch
www.united-against-waste.ch