Kein KMU zu klein, digitalisiert zu sein

Der Weiterbildungsabend der Gruppe Handel / Nahrungsmittel vom 7. November 2018 stand ganz im Zeichen der Digitalisierung. Die beiden Referenten Markus Binggeli und Markus Höllstin zeigten mit vielen Beispielen auf, dass kein KMU zu klein ist, um nicht von der Digitalisierung betroffen zu sein und profitieren zu können.

„Kodak und Nokia waren einst weltweit bekannte Marken. Beide haben es verpasst, sich rechtzeitig dem Wandel anzupassen und beide sind heute weg vom Fenster. Das teuerste Wort der Wirtschaft ist: Wir haben es immer so gemacht“. Mit diesen Worten eröffnete Markus Binggeli (Netzpuls AG) den Weiterbildungsabend.  Neben einer wirkungsvollen Strategie (wo will man in 5 Jahren stehen und konkrete quantitative und qualitative Ziele für 2 Jahre) müsse auch das Geschäftsmodell reflektiert und die richtigen Schlüsselfragen gestellt werden.  Als erfolgreiche Beispiele nannte Markus Binggeli die Transportvermietung QuickRent – diese funktioniert nur über eine App; ist immer verfügbar und nicht an Öffnungszeiten gebunden – und Marsum aus Sumiswald. Marsum ehemals vor allem für seine „Landihose“ bekannt, soll neu „DIE“ Marke für Landwirte und das Gewerbe werden. Zu diesem Zweck wurde ein Online-Shop aufgebaut um dank digitalem Marketing neue Kundschaft erschliessen zu können.

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Reinhard Höllstin (IT Audit Manager bei der BEKB) fasste die Gefahren für Unternehmen im virtuellen Raum zusammen. „Stellen sie sich vor, sie können nicht mehr auf ihre Daten zugreifen. Das ist dem Hotelier hier im Löwen Münsingen passiert und er hatte wegen der WannaCry-Attacke keinen Zugriff mehr auf seine Buchungen, etc.“

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