Mehr Sicherheit und Lebensqualität – von einem JA profitiert der ganze Kanton Bern!

Anlässlich der Medienkonferenz vom 19. Januar 2023 in Bern, hat ein breit abgestütztes Komitee seine Argumente für die beiden Verkehrssanierungen Aarwangen und Burgdorf-Oberburg-Hasle präsentiert. Die betroffene Bevölkerung steht hinter den beiden Projekten und sehnt sich dringend nach mehr Sicherheit und Lebensqualität. Ein JA zu den Verkehrssanierungen am 12. März 2023 bedeutet:  Oberaargau und Emmental weiterentwickeln – Kanton Bern stärken!

Am 19. Januar 2023 hat das Komitee aus KMU, Wirtschaft, SVP, FDP, Mitte, EDU und Vertretern aus EVP, glp und SP seine Argumente für ein «JA zu den Verkehrssanierungen» dargelegt. „Das Doppelreferendum versucht, durchdachte, vernünftige, sehr breit abgestützte und finanziell gesicherte Lösungen zu torpedieren und dies nach dem klaren Volks-JA im Mai 2017 mit über 60% im ganzen Kanton Bern. Dies ist eine Missachtung des Volkswillen und eine reine Zwängerei. Die betroffene Bevölkerung im Oberaargau und im Emmental brauchen nach über 30 Jahren Planungsarbeit dringend eine Lösung und ich spüre eine grosse Solidarität im ganzen Kanton Bern“, so alt Nationalrat Hans Grunder. Unterstützt wird die JA-Kampagne von den beiden Ständeräten Werner Salzmann und Hans Stöckli, von den alt Regierungsräten Barbara Egger-Jenzer, Beatrice Simon und Hans-Jürg Käser. Dabei sind ebenfalls alle Nationalräte der SVP, FDP und die Mitte, sowie eine grosse Mehrheit der Grossratsmitglieder. Zudem engagieren sich die Stadtpräsidien von mehreren Städten wie Biel, Langenthal, Thun, sowie zahlreiche Gemeinderäte, im Emmental alle 39 Gemeinden, Landwirte, Anwohner und Unternehmer aus dem ganzen Kanton Bern für ein JA.

JA zu mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität

Für Reto Müller, Stadtpräsident von Langenthal, sind die Zustände für die betroffene Bevölkerung völlig unzumutbar. „Durch Aarwangen zwängen sich jeden Tag 17’000 Autos und Lastwagen. Sie drängen sich vorbei an Velofahrenden, Fussgängern und Schulkindern, die jeden Tag einem grossen Risiko ausgesetzt sind.“ Dank der Verkehrssanierung werde die Sicherheit und die Lebensqualität der Anwohner deutlich erhöht, zudem stehe die Bevölkerung im Oberaargau – wie auch im Emmental – hinter dem Projekt, betonte Reto Müller. „Die Massnahmen verflüssigen den Verkehr, reduzieren den klimaschädlichen Stau und garantieren dem öV Fahrplansicherheit und ermöglichen einen Ausbau des öV.“ Genau das Gleiche gelte auch für Burgdorf, stellte SP-Grossrat und Stadtpräsident Stefan Berger gleich zu Beginn seines Referates klar. „Die beiden Bahnübergänge beim Spital und in der Buchmatt in Burgdorf sind täglich bis zu viereinhalb Stunden geschlossen. Nur mit einem JA am 12. März kann diese täglichen Staustunden und der Lärm reduziert, die Wohnqualität verbessert, mehr Platz für den Langsamverkehr geschaffen und die öV-Anschlüsse in Burgdorf endlich wieder gewährleistet werden.“

JA zu den Wirtschaftsstandorten Emmental und Oberaargau

FDP-Grossrätin Sandra Hess betonte in ihrem Referat die Wichtigkeit der beiden Gesamtverkehrslösungen. „Für den Wirtschaftsstandort Oberaargau ist das Projekt von eminenter Bedeutung und sichert die rund 20’000 Arbeitsplätze in der Region. Der Anteil der Industriearbeitsplätze liegt hier deutlich über dem kantonalen Durchschnitt und der Kanton Bern muss ein grosses Interesse daran haben, diesen wichtigen Wirtschaftsmotor nicht nur zu erhalten, sondern auch weiter auszubauen.“ Das Gleiche gelte auch für das Emmental, so Sandra Hess. „Wie der Oberaargau ist auch das Emmental nicht etwa eine schwächelnde Randregion, sondern ein wichtiger Wirtschafts-, Bildungs-, Kultur- und Spitalregion. Als solcher ist eine gute Erschliessung, aber auch eine gute Wohnqualität von grosser Bedeutung. Der Ausbau ist sehr wichtig für die zahlreichen Unternehmen im Emmental und im Oberaargau, die einerseits von grosser regionaler Bedeutung sind, aber auch national und teilweise sogar international tätig und erfolgreich sind. Nur wenn sich diese weiterentwickeln können, bleiben die Produktionsstandorte und die Arbeitsplätze in der Region erhalten.“

 Von der umweltverträglichen Lösung profitiert der ganze Kanton Bern

Die Gesamtverkehrsprojekte «Aarwangen» und «Emmentalwärts» seien nicht nur regionale Projekte, sondern wichtige Vorhaben, von denen der ganze Kanton Bern profitiere, ordnete SVP Grossrat und Landwirt Ernst Wandfluh die beiden Vorlagen ein. „Sie verdienen Solidarität, weil andere Regionen ebenfalls von guten Verkehrslösungen und Infrastrukturoptimierungen profitieren. Ich denke da z.B. an den Neufeldtunnel in der Stadt Bern, der das Länggass-Quartier entlastet. Gäbe es diese Lösungen nicht, würden sich ebenfalls tausende Fahrzeuge durch die Berner Quartiere wälzen.“  Der Kanton Bern profitiere aber auch, weil bei einem JA eine umweltverträgliche Lösung zum Zuge komme. „Der Verbrauch an Kulturland – und das liegt mir als Landwirt besonders am Herzen – wird dank geschickter Linienführung der Strasse im Oberaargau und mit der Tunnellösung in Oberburg minimiert. Im Projekt Emmental wird zudem ein nicht kleiner Teil des Kulturlandbedarfs für Fuss- und Radwege gebraucht. Zudem seien die geplanten Renaturierungen ebenfalls ein wichtiger Teil des Projekts und eine vom Kanton in Auftrag gegebene Studie und detaillierte Abklärungen des Bundesamtes für Umwelt bestätigen die Umweltverträglichkeit der beiden Projekte.“

 JA zur durchdachten und finanziell gesicherten Verkehrslösung für alle

Für alt Nationalrat Hans Grunder ist ein JA für beide Gesamtverkehrsprojekte dringend und zwingend. „Beide Projekte stiften grossen Nutzen über den Oberaargau und das Emmental hinaus und die Finanzierung ist gesichert.  Zudem wären bei einem Nein die 18,5 Millionen für die beiden Projektierungskredite – 6,6 Millionen für Aarwangen und 11,9 Millionen für das Emmental, plus die 80 Bundesmillionen auf einen Schlag verloren und wertvolles Steuergeld verschwendet.“ Die neunzehn aufeinander abgestimmten Massnahmen zwischen Hasle, Oberburg und Burgdorf liessen sich nur gemeinsam oder gar nicht verwirklichen. Das Gleiche gelte auch für Aarwangen. „Durch den gleichzeitigen Umbau von Strasse und Bahn lässt sich eine Gesamtlösung umsetzen, welche insbesondere für den Fuss-  Veloverkehr und den ÖV die grösstmögliche Sicherheit bringt.“ Dies ermögliche auch der Bahn und dem Busverkehr zukünftig eine störungsfreie und sichere Fahrt durch Aarwangen und dem Emmental. „Es gibt keine baufertigen Alternativen – schon gar nicht bessere. Wenn nun nach Jahrzehnten langer Planung nicht realisiert werden kann, passiert nichts und die Probleme und der Leidensdruck für die Bevölkerung und die ortsansässigen Unternehmen bleiben weiter bestehen und sich noch mehr zuspitzen.“

Alle Informationen und die Downloads finden sie unter: www.verkehrssanierungen-ja.ch.

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