Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern und der Gewerbeverband Berner KMU unterstützen die Verpflichtungskredite für die beiden Verkehrssanierungen Aarwangen und «Emmentalwärts» ohne Wenn und Aber. Bei beiden Projekten besteht dringender Handlungsbedarf und es profitiert der gesamte Wirtschaftsstandort Bern. Aber auch die betroffene Bevölkerung im Oberaargau und Emmental wünscht sich eine rasche Umsetzung ohne weitere Verzögerungen.
Unter der Federführung der beiden Wirtschaftsverbände wurde 2017 der Projektierungskredit für die dringend nötige Verkehrssanierung Aarwangen mit gut 60 Prozent JA-Stimmen im ganzen Kanton Bern sehr deutlich angenommen. Der Versuch des VCS und der Grünen, eine durchdachte, vernünftige und finanzierbare Lösung aus ideologischen Gründen zu verunmöglichen, ist damit klar gescheitert. An der Ausgangslage hat sich seither nichts geändert und für die Verbände und deren Mitglieder ist klar, dass es diesen demokratischen Entscheid nach wie vor zu respektieren gilt. Eine konsequente Lösung der Verkehrsproblematik mit der angestrebten Umfahrung ist nicht zuletzt auch für den exportstarken Wirtschaftsstandort Oberaargau von eminenter Bedeutung und sichert die rund 20’000 Arbeitsplätze in der Region..
www.verkehrssanierung-aarwangen.bvd.be.ch
Auch bei der Verkehrssanierung «Emmentalwärts» erwarten wir, dass der Grosse Rat in der Sommersession dem zum Verpflichtungskredit für die breit abgestützte Lösung zustimmt, damit 2023 der von der Bevölkerung im Emmental lang ersehnte Baustart erfolgen kann. Diese leidet seit rund fünfzig Jahren unter der grossen Verkehrsbelastung; rund 20’000 Fahrzeuge durchqueren heute täglich Burgdorf, Oberburg und Hasle. Betroffen sind auch die KMU, welche täglich im Stau stehen und auf eine optimale Verkehrsanbindung des Emmentals dringend angewiesen sind. Last but not least ist die Verkehrssicherheit namentlich auch für Kinder und Jugendliche – ähnlich wie in Aarwangen – äusserst prekär.