Für die bernischen Sozialpartner dürfen die bisherigen Erfolge in der Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht wieder verspielt werden. Es hat für sie oberste Priorität, dass keine neuen einschneidenden Einschränkungen für das Gesundheitssystem, Gesellschaft und Wirtschaft im Kanton Bern entstehen und insbesondere ein 3. Lockdown verhindert werden kann. Die bernischen Sozialpartner empfehlen deshalb ihren Mitgliedern, dass sie ihre Mitarbeitenden motivieren, sich impfen zu lassen.
In den Augen der bernischen Sozialpartner muss ein 3. Lockdown unbedingt verhindert werden. Die Schweiz – und vor allem auch der Kanton Bern – hat die Logik des gezielten Schutzes zur Grundlage ihres Umgangs mit der Pandemie gemacht. Sie besteht aus den Schutzkonzepten, dem Contact-Tracing, um Infektionsketten zu unterbrechen, den Tests und dem Impfen. Dank dieser Logik gehört die Schweiz zur Gruppe von Ländern, die bis jetzt am wenigsten einschneidend ins Leben der Gesellschaft eingreifen musste.
Wirtschaft und Gesellschaft des Kantons Bern wollen zurück zur Normalität. Die bernischen Sozialpartner vertrauen dabei auf das wichtigste Kapital unseres Landes: die selbstverantwortliche Bevölkerung. Dank den Menschen, die gewohnt sind, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen, ist die Schweiz vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen. Damit diese Erfolge nicht verspielt werden, schliessen sich die bernischen Sozialpartner der Impfempfehlung des Regierungsrats vom vergangenen Mittwoch an und unterstützen die laufende Impfkampagne. Viele Unternehmen helfen schon heute aktiv mit und ermöglichen die Impfung ihrer Angestellten auch während der Arbeitszeit. Die Bernischen Sozialpartner rufen alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber auf, dies auch zu tun. Im Interesse der Berner Wirtschaft, aber auch im Interesse von uns allen!